Die Bergpredigt

Es gibt wohl kaum einen anderen Text des Neuen Testamentes, der die Menschen so in Atem gehalten und immer wieder beunruhigt hat, wie die Bergpredigt. Sie gehört mit den 10 Geboten zu den bekanntesten Texten der Bibel. Vielen Menschen sind die Seligpreisungen, das Vaterunser, die Ermahnung zur Sorglosigkeit oder das Gleichnis von den zwei Männern, die ihr Haus auf Fels bzw. auf Sand bauten, mehr oder weniger bekannt. Doch etwas kennen heisst noch nicht automatisch, dass man es verstanden hat und auch tut.

Durch die ganze Kirchengeschichte hat es grosse und kleinere Gruppen gegeben, die die Bergpredigt nutzten, um einer Kirche, die sich allzu sehr auf die Motive, Normen und Verhaltensweisen ihrer jeweiligen Gesellschaft eingelassen hatte, einen Spiegel vorzuhalten. Zugleich führte die Radikalität der Bergpredigt zu der ständigen Frage, wie diese Forderungen denn zu verstehen seien (z.B das eigene Auge herausreissen), wem und für welche Bereiche sie gelten sollten und nicht zuletzt auch die Fragen nach ihrer Erfüllbarkeit und Praktibilität.

Die Bergpredigt zeigt die innere Wesensart der Nachfolger Jesu zu allen Zeiten. In dieser Predigt begegnet man den radikalen Forderungen des Reiches Gottes, die beschreibt, wie das menschliche Leben und die menschliche Gemeinschaft aussehen, wenn sie unter die gnädige Herrschaft Gottes kommen. Matthäus beschreibt kurz und knackig, was es bedeutet, ein Jünger Jesu zu sein.


Unterlagen zur Serie

Die Predigt in Audio- oder Videoformat findest du im Predigtarchiv. Ebenso befinden sich dort weitere schriftliche Unterlagen zur jeweiligen Predigt.